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Designlieblinge – Shopping auf der BLICKFANG 2018

18. März 2018
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Jedes Jahr verwandelt sich die Stuttgarter Liederhalle für drei Tage in eine interaktive Plattform für Kreative, junge Designer und Designliebhaber. Und jedes Jahr wieder freue ich mich wahnsinnig auf diesen Ausflug in die Welt der schönen Dinge. In den Konzertsälen, wo sich sonst Musiker, Schauspieler und Kabarettisten ihrem Publikum darbieten, treffen sich Möbel-, Mode- und Schmuckdesigner zum Austausch. Die BLICKFANG Designmesse ist für mich der perfekte Spot für Interieurideen, reichlich Inspiration im Bereich Fashion und Schmuckdesign sowie neue Materialinnovationen aus aller Welt.

Seien wir doch mal ehrlich: Wer umgibt sich nicht gerne mit schönen Dingen? Auch wenn im Leben sicher andere Dinge wie Familie, Partnerschaft und Freundschaft zählen, so begleiten einen schöne Wohnaccessoires, Mode und auch der Lieblingsschmuck bei allen Erlebnissen, die uns in diesem Leben widerfahren. Wir verbinden mit materiellen Dingen Erinnerungen, schöne oder auch traurige Erlebnisse und auch Personen, die wir lieben: Der Ring von Oma, den sie uns vermacht hat. Der Bilderrahmen vom Flohmarkt, der beim ersten Date gekauft wurde. Die Bluse, die beim erfolgreichen Jobinterview getragen wurde. Und der Dinge mehr…

Dinge können einen starken emotionalen Wert für uns haben. Manchmal geben wir unseren Lieblingsstücken sogar Namen. (By the way: mein Fahrrad hört auf den wunderbaren Namen Lorelei. ) Auch ich umgebe mich gerne mit schönen Dingen, die mich an schöne Erlebnisse positiv erinnern. Ich bin vor allem ein großer Fan von puristischem Schmuck, einfach gehaltenen Modeaccessoires und skandinavischem Interieur. So bin auch ich jedes Jahr einer der gut 800 begeisterten Besucher auf der BLICKFANG Messe und stöbere mich durch die große Vielfalt der Aussteller. Für das Lifestyle Magazin STIL.IST habe ich mich auch dieses Jahr umgesehen. Hier zeige ich Euch die Highlights, meine fünf Lieblingsdesigner und ihre besonderen Charakterstücke, die ich dieses Jahr für mich (wieder)entdeckt habe.

 

LES MAILLES

Hinter dem Schmucklabel LES MAILLES stehen Jennifer Hiller und Marita Schenkede, zwei Stuttgarter Locals und meine absoluten Favoriten, wenn es um regionales und feines Schmuckdesign geht. Seit 2012 machen die zwei studierten Industriedesignerinnen Fine Jewelery in Filderstadt, mit viel Liebe zum Detail. Ob aus Edelstahl gelasert, aus Silber geknotet oder aus feinem Garn gehäkelt – die puristischen Schmuckstücke sind immer individuell, reduziert, aber wirkungsvoll. Alltagsbegleiter, wie Ringe, Ketten, Anstecker oder Armbänder, die spielerisch miteinander kombiniert werden.

Mein Highlight: Die Kollektion mit den sommerlichen Ananas-, Eiscremetüten- und Palmenmotiven.

 

STORYTILES

Die sympathische Niederländerin Marga van Oers fertigt kunstvolle und humoristische Prints auf schlichten Keramikfliesen. Jede Tile ist einzigartig und handgemacht, nach traditionellem, niederländischem Brennverfahren. Ob Naturmotiv, Tiere oder Menschen in verschiedenen Lebenssituationen – Jede Fliese erzählt ihre eigene besondere Geschichte. STORYTILES eben. Die dekorativen Fließen werden direkt mit einem Befestigungssystem geliefert und lassen sich perfekt im Bad oder in der Küche als besondere Eyecatcher einsetzen. Sogar eine Personalisierung ist auf Wunsch möglich.

Mein Highlight: Die Kacheln aus der Serie Winter Wonderland.

 

O‘DONNELL MOONSHINE

Moonshine, Schwarzgebrannter, hieß der illegal hergestellte und nicht versteuerte Alkohol während der amerikanischen Prohibition. Das verrufene Getränk von einst hat das Berliner Start-Up O’DONNELL MOONSHINE wieder zum Leben erweckt. Die Schnäpse und Liköre werden nach alten Regeln der Brennkunst in Deutschland produziert und nur mit natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt. In Sachen Geschmacksrichtungen sind die Jungunternehmer aber erfinderisch. Zum Beispiel die Sorte Bratapfel. Abgefüllt wird der 25%ige Schnaps in original amerikanischen Einmachgläser, den Mason Jars. Neben dem besonderen Geschmack also auch optisch ein absoluter Hingucker in der eigenen Hausbar.

Mein Highlight: Die Geschmacksrichtung Bitter Rose. Eine fruchtige Mischung aus Grapefruit, Hagebutte und schwarzem Holunder.

 

BEWOODEN

Die Krawatte oder das Einstecktuch aus Stoff waren gestern – jetzt pinnt sich der moderne und trendbewusste Mann einen handgemachten Holzanstecker ans Sakko oder greift zur schicken Holzfliege als Accessoire. BEWOODEN, das sind besondere Accessoires und Geschenke aus Holz, und zwar aus recycelten Holzresten. Jedes Holzstück wird in ein einzigartiges Mode-Accessoires gewandelt. Traumhafte Einzelstücke, die garantiert für Gesprächsstoff sorgen.

Mein Highlight: Der Holzpinn mit dem Bärenkopf-Motiv.

DOT ON

Trotz Zeiten von Smartphone und Weckerfunktionen schreibe ich meine Termine gerne auf Papier. Ein klassischer Wandkalender oder Timer für die Handtasche gehören für mich einfach zum täglichen Business dazu. Ab sofort verteile ich nun Dots, Terminpunkte. Und zwar bunte Klebepunkte. Wer weg von den Mainstream-Kalendern möchte, koordiniert seine Termine am besten mit den Jahres-, Wochen- und Monatsplanern von DOT ON. Das sind clever durchdachte und hochwertig produzierte Kalender aus beschichtetem Material mit bunten Klebepunkten, die von Hand beschrieben und jederzeit flexibel aufgeklebt und wieder entfernt werden können. Des Weiteren lassen sich aus den Punkten auch schöne Postermotive fertigen. DOT ON bietet viele verschiedene Vorlagen und man kann sogar ein eigenes Motiv hochladen und bestellen.

Mein Highlight: Der zweiteilige Ganzjahreskalender und das Einhorn Poster.

 

Zu guter Letzt noch ein paar TIPPS für Euren nächsten BLICKFANG-Messebesuch:

  • Besucht die Messe am ersten Tag und am besten ab 18 bis 21 Uhr. Der Besucheransturm, vor allem Samstag- und Sonntagnachmittag, ist enorm. Freitagabend lässt sich noch schön unbeschwert durch die Gänge schlendern, man hat einen guten Blick auf alle Stände und kommt gut an die Produkte ran, ohne sich durch Menschenmassen drängen zu müssen.
  • Beabsichtigt Ihr etwas zu kaufen, setzt Euch ein Budget (es gibt sooooo viele schöne Dinge dort) und nehmt genügend Bargeld mit. Bei vielen Anbietern ist Kartenzahlung möglich, doch nicht bei allen.

 

  • Nehmt eine praktische Handtasche oder am besten einen Rucksack für alle tollen Stücke mit, die Ihr so entdecken werdet. Auch liegen oftmals tolle Interieur-, Fashion- und Design-Magazine und Zeitschriften aus. Damit Ihr euch keine Rückenschmerzen einhandelt, sammelt Eure Zeitschriftenauswahl am besten erst zum Ende Eures Besuchs ein.
  • Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Messe. Das ist bequem, stressfreier und schont die feinstaubbelastete Stadt. Autofahren ist in Stuttgart grundsätzlich keine gute Idee: zu viele Menschen und Autos auf zu wenig Platz, hohe Parkgebühren und zu viele Einbahnstraßen, die nur für Stress als für gute Stimmung beim Ausflug sorgen. Mit den Öffentlichen kommt Ihr am Berliner Platz direkt bis vor die Tür.
  • Das Essen und Trinken auf der Messe: Lecker, aber auch ordentlich teuer. Empfehlen kann ich Euch vor Eurem Messebesuch einen ausgiebigen, koreanischen Snack bei MANDU um die Ecke. Frisch gestärkt lässt es sich dann viel einfacher nach neuen Designerstücken stöbern.

 

 


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit STIL.IST. Die Auswahl der hier genannten Designer und Inhalte lag ausschließlich bei mir. Dieser Artikel ist nicht werbefinanziert.

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